Wie man die Welle erwischt: 3 Strategien für den Aktienmarkthandel

3 Richtungsansätze für den Handel am Aktienmarkt

Diese drei Ansätze beruhen auf der Vorstellung, dass die Märkte ständig in Bewegung sind und beständigen Zyklen folgen. Sie stützen sich auf wiederkehrende Kriterien, um das Entstehen neuer Trends oder Umkehrungen zu antizipieren.

Bei einem direktionalen Ansatz spielen die technischen Indikatoren eine wichtige Rolle bei der Definition und Umsetzung eines direktionalen Ansatzes auf dem Aktienmarkt, und ihre Kombination sollte angemessen sein. Es gibt drei Haupttypen von direktionalen Ansätzen.

Trendfolge

Bei der Trendfolge am Aktienmarkt handelt es sich um eine Anlagestrategie, bei der die Kursbewegungen von Finanzwerten am Markt analysiert und verfolgt werden, um langfristige Trends zu erkennen und davon zu profitieren. Dieser Ansatz basiert auf der Idee, dass sich die Preise von Vermögenswerten über lange Zeiträume hinweg in bestimmte Richtungen bewegen, entweder nach oben (Aufwärtstrend) oder nach unten (Abwärtstrend).

Trendfolgende Anleger tendieren dazu, eine Position einzugehen, wenn sich der Trend etabliert hat, und auszusteigen, wenn sich der Trend umzukehren beginnt. Sie können verschiedene technische Analyseinstrumente und -techniken wie gleitende Durchschnitte, Trendlinien, Oszillatoren und Momentum-Indikatoren verwenden, um Trends zu erkennen.

Der Grundgedanke der Trendfolge besteht darin, "mit dem Strom zu schwimmen", d. h. zu kaufen, wenn die Kurse in einem Aufwärtstrend steigen, und zu verkaufen, wenn die Kurse in einem Abwärtstrend fallen, in der Hoffnung, einen Gewinn zu erzielen.

Der gegenteilige Ansatz (Counter-Trend Trading)

Im Gegensatz zur Trendfolge geht es bei dieser Methode darum, Positionen entgegen dem Marktkonsens einzunehmen und mögliche Umkehrungen zu antizipieren, wenn die Kurse extreme Werte erreichen. Im Gegensatz zu direktionalen Strategien versuchen Contrarian-Investoren, von Marktbewegungen zu profitieren, die dem allgemeinen Konsens oder etablierten Trends zuwiderlaufen.

Nachdem sie ein Stimmungsextrem erkannt haben, suchen sie nach Anzeichen dafür, dass sich der aktuelle Trend umkehren wird. Dabei kann es sich um Diskrepanzen zwischen Kursen und technischen Indikatoren, Trendumkehrungen auf den Charts oder um fundamentale Katalysatoren handeln, die einen Richtungswechsel bewirken könnten.

Bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, suchen Contrarian-Investoren häufig nach Signalen, die eine Trendumkehr bestätigen. Dies können Durchbrüche von Trendlinien, hohe Handelsvolumina oder andere technische oder fundamentale Anzeichen sein.

Impuls-Handel

Bei diesem Ansatz geht es darum, plötzliche Marktbewegungen zu erfassen und von Momenten zu profitieren, in denen die Volatilität zunimmt und sich schnell neue Trends bilden. Die Verbindung zwischen Momentum-Trading und Volatilität besteht darin, dass Momentum-Händler häufig von Finanzwerten angezogen werden, die schnelle und signifikante Kursbewegungen aufweisen, was häufig mit einer hohen Volatilität einhergeht.

Die Volatilität wird häufig als Maß für das Risiko verwendet. Eine hohe Volatilität deutet auf eine größere Ungewissheit über künftige Kursbewegungen hin, was Anleger dazu veranlassen kann, bei ihren Anlageentscheidungen vorsichtiger zu sein.

Die Volatilität kann auch als Indikator für die Marktstimmung verwendet werden. So kann beispielsweise ein plötzlicher Anstieg der Volatilität auf einen turbulenten Markt oder eine baldige Änderung der Marktbedingungen hinweisen.

Händler können ihre Strategien je nach Volatilitätsniveau anpassen. So bevorzugen manche Händler den Handel in volatilen Märkten, um von großen Kursbewegungen zu profitieren, während andere weniger volatile Märkte für einen stabileren und weniger riskanten Ansatz bevorzugen.

Wie man diese 3 Strategien richtig einsetzt

Um diese Strategien anwenden zu können, müssen Sie:

  • entweder wissen, welche Art von Ansatz Sie bevorzugen;
  • oder ein Instrument anhand der allgemeinen Marktbedingungen auswählen.

Wenn Sie eine klare Präferenz für einen dieser Ansätze haben, spezialisieren Sie sich und arbeiten Sie entsprechend Ihrer Persönlichkeit. Wenn Sie unsicher sind, können Sie sich nur selbst kennen lernen, indem Sie verschiedene Ansätze ausprobieren, um denjenigen zu finden, der am besten zu Ihnen passt.

Die zweite Möglichkeit besteht darin, die Instrumente je nach Marktlage einzusetzen. Wenn sich der Markt beispielsweise in einem Trend befindet, verwenden Sie Trend- oder Volatilitätsüberwachungsinstrumente, und wenn er wichtige Unterstützungs-/Widerstandsniveaus erreicht oder ein Umkehrmuster in den Indizes erscheint, verwenden Sie Trendumkehrinstrumente.

Diese Strategien können kombiniert oder einzeln eingesetzt werden. Das Wichtigste ist, dass Sie in Ihrem Ansatz konsequent bleiben.

Hinterlasse ein Kommentar

Comments ()